Das Weiterbildungsinstitut des Lern-Planeten
Berufsbegleitende Weiterbildung
Systemisch-interkultureller Berater
Starttermin: 15.02.2024
Diese Weiterbildung entspricht den Richtlinien der DGSF und bildet die Grundlage für das Aufbauseminar zum Systemischen Therapeuten nach DGSF, das direkt anschließend angeboten wird.
Am 15.02.2024 startet der nächste Weiterbildungsgang. Er umfasst 2 Jahre mit 570 Unterrichtseinheiten, die überwiegend in dreitägige Seminare aufgeteilt sind. Sie beinhalten Selbsterfahrung und Supervision. Es finden regelmäßige Intervisionsgruppentreffen statt und in 3 Arbeitsprozessen wird die vorgeschriebene Beratungspraxis dokumentiert. Abgeschlossen wird die Weiterbildung durch eine schriftliche Abschlussarbeit und ein Abschlusskolloquium.
Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat des SIK-Instituts über die erbrachten Leistungen. Absolvent*innen dieser Weiterbildung erhalten auf Antrag und bei Erfüllung aller Bedingungen ein Zertifikat der DGSF.
Eingangsvoraussetzung für den Systemisch-interkulturellen Berater/In sind:
- Zugang A)
– Hochschulabschluss und psychosoziale Praxiserfahrungen
oder
Zugang B)
– ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich (mind. 3-jährige Berufsausbildung)
oder
ein qualifizierter Berufsabschluss (mind. 3-jährige Berufsausbildung) und mind. 3-jährige Berufstätigkeit im psychosozialen oder beraterischen Feld
oder
– ein qualifizierter Berufsabschluss (mind. 2-jährige Berufsausbildung) und mind. 3-jährige Berufstätigkeit im psychosozialen oder beraterischen Feld und Abschluss einer anderen Weiterbildung im Spannungsfeld von Person, Rolle und Institution, Umfang mind. 100 UE. - Möglichkeit zur Umsetzung Systemischer Beratung während der Weiterbildung.
Block 1
15.02.2024 - 18.02.2024 (30 UE)
Einführung und Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns. Erste Fragetechniken, Kommunikation, Peer-Gruppenbildung, Per- sonenzentrierte Systemtheorie, Sozialer Konstruktivismus, Interkulturelle Perspektiven aus Beratung, Allgemeine Auftragsklärung, u. v. m.
Block 2
24.05.2024 – 26.05.2024 (30 UE)
Systemische Geschichte/Schulen, systemische Haltung, Wertschätzung und Ressourcen, Kommunikation (Satir), Reframing, Einführung in Rituale Umgang mit Unterschiedlichkeit
und Gleichheiten: interkulturelle Rituale, Werte und Normen, Familienbilder, u. a. Beratung im interkulturellen Kontext, individual und kollektiv, Perspektiven? Religiöse Überzeugungen, Bulgay‘sches Kreisdiagramm, u. v. m.
Block 3
28.06.2024 – 30.06.2024 (30 UE)
Systemische Werkzeuge, Gesprächstechnik/Sitzungsstruktur, Erstgespräch, Fragetechniken, Auftragsklärung, Beratungskontrakt, Prozessteuerung, Hypothesenbildung Kontextsensibilität (Kultur, Milieu, u. a.), Zwangskontexte/Prozesssteuerung, u. v. m.
Block 4
06.09.2024 – 08.09.2024 (30 UE)
Genogrammarbeit, u. v. m.
Block 5
08.11.2024 – 10.11.2024 (40 UE)
Rekonstruktion 1: Eigene Herkunftsfamilienarbeit, Familienrekonstruktion 1, u. v. m.
Block 6
14.02.2025 – 16.02.2025 (30 UE)
Analoge Methoden: Skulpturarbeit, Klötzchenarbeit, Familienbrett, Tetralemma, Nähe-Distanz, zirkuläre Fragen, Symbolearbeit, interkulturelle Perspektiven auf analoge Methoden, u. v. m.
Block 7
23.05.2025 – 25.05.2025 (30 UE)
Systeme in Krisen, psychisches Verhalten, Trauma, Flucht, Vertreibung, Migration, Verschiedenheit familiärer Systeme: Patchwork, Regenbogenfamilien, Trennung/Scheidung, Alleinerziehende und ihre Bedeutung im interkulturellen Kontext, religiöse Überzeugungen, u. v. m.
Block 8
12.09.2025 – 14.09.2025 (30 UE)
Rekonstruktion 2: Eigene Herkunftsfamilienarbeit, Familienrekonstruktion 2, u. v. m.
Block 9
14.11.2025 – 16.11.2025 (30 UE)
Kinder in der systemischen Beratungsarbeit, Techniken und Methoden dazu, Elterncoaching nach Haim Omer, unterschiedliche Erziehungskulturen, Blick auf Migrantenfamilien, systemische Methoden der interkulturellen Beratung, Vielfalt der Kulturen, u. v. m.
Block 10
29.01.2026 – 01.02.2026 (40 UE)
Cleartalk, Netzwerkarbeit, Prozesse abschließen, Bilanzierung, eigener Umgang mit Abschied, Abschiedsrituale aus verschiedenen Ländern, Abschlusskolloquium, u. v. m.
Zielgruppe:
Zugelassen sind Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen, Dipl.-Pädagog*innen, Dipl.-Psycholog*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen und Fachkräfte mit vergleichbarer Ausbildung, Erzieher*innen mit mind. 3-jähriger Berufserfahrung oder einer Berufstätigkeit, die soziale und methodische Kompetenzen für Beratungs- und Führungsaufgaben erfordert.
Über die Bildungsprämie ist eine Förderung von 500,- € möglich.
mehr zum Förderangebot.



Leitung
(DGSF) in eigener Praxis, Supervisorin (DGSF), Lehrende für
Beratung, Therapie und Supervision (DGSF), Organisationsberaterin und Referentin in verschiedenen
Instituten und Organisationen, Leiterin des Regionalinstitutes WMC Bayern, ehemalige stellvertretende
Vorsitzende der DGSF, familienpolitische Sprecherin der DGSF, Europäische Psychotherapeutin (EAP),
Psychotherapeutische Heilpraktikerin (HPG).
Praxis, Systemischer Supervisor (DGSF), Systemischer Coach (DGSF), Lehrender für Beratung und Supervision (DGSF).
Fort-/Weiterbildungen und Supervisionen im Jugendhilfe -, Gesundheits- und Strafrechtskontext, aufsuchende Beratungstätigkeiten im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, Durchführung von “Cleartalk”, Arbeit im Jugendstrafverfahren, Durchführung sozialer Trainings, Anti-Gewalt-Trainings, Einzel-, Paar- und Familienberatung und berufliches Coaching.